Adaptogene: Viel mehr als nur Antistressmittel

Adaptogene sind Pflanzen, die die Reaktion von Körper und Geist auf Stress ausgleichen und die schädlichen Auswirkungen von chronischem Stress verhindern oder verringern.

Bekannte Beispiele für adaptogene Pflanzen sind Koreanischer Ginseng (Panax ginseng), Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus), Rosenwurz (Rhodiola rosea), Ashwagandha (Withania somnifera), Schisandra (Schisandra chinensis), Maca (Lepidium peruvianum), Bacopa (Bacopa monnieri), Helmkräuter (Scutellaria baicalensis) und Astragalus (Astragalus membranaceus).

Adaptogene haben eine modulierende Wirkung auf das Immunsystem, das Nervensystem und das Hormonsystem und wirken daher vielseitig im gesamten Körper. Sie sind weitaus mehr als nur Anti-Stress-Mittel.

Der Begriff „Adaptogen“ stammt vom lateinischen Verb adaptare (anpassen) und bezieht sich vor allem auf ihre Fähigkeit, dem Körper zu helfen, sich an alle Formen von Stress anzupassen.

Adaptogene Pflanzen besitzen einige besondere Eigenschaften, die sie von anderen Kräutern oder Heilpflanzen unterscheiden:

Sie erhöhen die Widerstandsfähigkeit gegen alle möglichen Formen von körperlichem oder mentalem Stress oder Belastungen: Hitze, Kälte, Erschöpfung, Viren, Bakterien, toxische Stoffe, Schwermetalle, Umweltverschmutzung, Strahlung und viele andere mehr
Sie stellen das Gleichgewicht aller Körperfunktionen nach Stress wieder her
Sie modulieren die Stressreaktion, schützen vor den schädlichen Folgen von chronischem Stress und allen Krankheitsbildern, die dadurch entstehen können
Sie modulieren Körpersysteme wie das Immunsystem, das Nervensystem und das Hormonsystem; sie erhöhen oder senken je nach Umständen die Aktivität von Immunzellen, Neurotransmittern und Hormonen
Sie haben keine schädlichen Wirkungen im Körper, stören keine Körperprozesse, verursachen keine Nebenwirkungen und weisen eine sehr geringe Toxizität auf (selbst extrem hohe Einnahmen führen selten zu unerwünschten Effekten)

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